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29.11.2017
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Deutschland
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Airport Köln Junge Welt
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Airport Köln Besitzverhältnisse Volltext
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Flughafen zu verkaufen. Wahl von Friedrich Merz zum Aufsichtsratsvorsitzenden des Airport Köln/Bonn verschoben. Bund hält am Verkauf seiner Anteile fest. Kurz keimte die Hoffnung der Privatisierungsgegner, der Bund wolle seine Anteile am Flughafen Köln/Bonn doch nicht verscherbeln. Am Montag zitierte der „Kölner Stadtanzeiger“ Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU): „Auf meine Bitte hin hat der amtierende Bundesfinanzminister Peter Altmaier am Wochenende alle Bundesaktivitäten bis auf weiteres gestoppt.“ Ein für den 29. November geplantes Gespräch auf Arbeitsebene werde abgesagt. Der von Laschet vorgeschlagene Kandidat für das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden – Friedrich Merz – musste am Montag zu Hause bleiben. Merz ist Vorsitzender des Netzwerks Atlantik-Brücke e.V. und Aufsichtsratschef für das Deutschlandgeschäft bei Blackrock, der weltgrössten Schattenbank, in Personalunion. Er habe keine schriftliche Einladung erhalten und sei deshalb dem Treffen fern geblieben. Er soll den ehemaligen Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig (SPD) ersetzen, der bisher an der Spitze des Gremiums gestanden hatte. Das Kontrollgremium werde für die Wahl nun am 11. Dezember in einer Sondersitzung zusammenkommen, teilte Verdi-Betriebsrat und Vizeaufsichtsratschef Sven Schwarzbach am Montagabend mit. Laschet zeigte sich unbeirrt: „Ich habe Friedrich Merz als Vertreter des Landes ausgewählt, weil ich den Flughafen Köln/Bonn stärken will.“ Merz sei mit Blick auf die transatlantische (…).
Junge Welt, 29.11.2017.
Junge Welt > Airport Köln. Besitzverhältnisse. Junge Welt, 2017-11-29.
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